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Fleisch ist dein Gemüse? Viel Fleisch und tierisches Protein sowie Weißmehlprodukte wie Toast, Brötchen, Nudeln und Pizza und selbstverständlich Zucker sind heutzutage bei vielen Menschen Alltag.
Tierexperimente in der Forschung laufen heutzutage oft genau mit solchen westlich-neuen Nahrungsmitteln ab, um die Entstehung von Zivilisationskrankheiten besser verstehen zu können. Und am Ende des Experimentes stehen häufig Erkenntnisse, die zeigen, dass die westliche Ernährung mehr Schäden anrichtet, als so manch einem lieb ist.
Diese Form der Nahrung nennt sich übrigens im wissenschaftlichen Fachjargon „Western Diet“. Sie besteht vor allem aus einfachen Kohlenhydraten und minderwertigen Fetten, ähnlich wie ein Menü im nächsten Burgerladen.
Der Name „Western Diet“ spricht für sich. Und die Erkenntnisse zeigen, dass wir mit weniger Gemüse und mehr Fast Food immer mehr Probleme bekommen werden.
3 Gründe, warum du weniger Gemüse essen solltest
Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie. Denn was viele Menschen, die tagtäglich die Menge ihrer „Aufnahme“ auf dem Reißbrett oder dem Smartphone vermerken, komplett unterschätzen: Eine Kalorie von Gemüse wirkt ganz anders im Körper und hat damit auch ganz andere Folgen, als eine Kalorie aus Burger, Pommes und Co. Doch gucken wir uns mal einzelne Bereiche an.
1. Nährstoffmangel findest du sexy
Welches sind Nährstoffe die beim Verzehr bzw. Nicht-Verzehr von Gemüse eine große Rolle spielen?
Vitamin C: ein starkes Antioxidans. Und dazu essentiell wichtig für dein Immunsystem.
Vitamin K: Dieses Vitamin spielt eine zentrale Rolle in deinem Energiekreislauf. Zusammen mit Calcium ist es dafür zuständig, deine Mitochondrien auf Trab zu halten. Erste Symptome für einen Vitamin K Mangel können Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit und Leistungseinbußen sein.
Auch eine hohe Anfälligkeit für starke Blutergüsse durch geringste äußere Einwirkungen kann ein Indiz für einen Mangel darstellen. Regelmäßiges Nasen- sowie Zahnfleischbluten, ausgelöst durch den Biss in einen harten Apfel oder nach dem Zähneputzen, sind ebenfalls verdächtig.
Vitamin E: Es ist ein Antioxidans und schützt ebenso wie Vitamin C unsere Zellen vor freien Radikalen.
Ein Mangel äußert sich in Form von Blutarmut (Müdigkeit und blasse Haut), Konzentrationsschwäche, Muskelabbau, einem schwachen Immunsystem, Sehstörungen und vielen weiteren Symptomen.1Vitamin E, Antioxidant and Nothing More
Folsäure: Blässe, Reizbarkeit und Müdigkeit sind klassische Symptome von Folsäuremangel.
Kalium: Kalium ist ein essentielles Mineral. Fehlt es, funktioniert der Energiestoffwechsel in deinem Körper schlechter. Die Folge können Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Kopfschmerzen sein.
Flavonoide: Flavonide sind kleinste Pflanzenschutzstoffe, die eine erheblich gute Wirkung im Körper haben. Sie gelten vor allem als Fänger von freien Radikalen, dienen aber auch als:
- Risikosenker für Herzanfälle2Flavonoid Intake and Cardiovascular Disease Mortality in a Prospective Cohort of US Adults
- Steigerer von Gehirnfunktionen und -gesundheit3Flavonoids and Brain Health: Multiple Effects Underpinned by Common Mechanisms
- Mehr Wohlbefinden im Dickdarm4Bioavailability of Dietary Flavonoids and Phenolic Compounds
Wenn du also keinen Nährstoffmangel haben willst: Greif lieber doch zu Gemüse!
2. Du stehst auf Bluthochdruck
Eine umfangreiche Studie aus 2008, in der übermäßig viel Protein aus tierischen Produkten zu sich genommen wurde und dazu statt Gemüse lieber zu einfachem Getreide gegriffen wurde, bestätigte folgendes: Der Bluthochdruck steigt signifikant.5The relationship between dietary protein intake and blood pressure: results from the PREMIER study
Was dies auf Dauer bedeuten kann, kannst du dir sicherlich selbst ausmalen. Herz-Kreislauf-Probleme, Nervosität oder aufsteigende Hitze.
Wenn du also dein gesundes Herz-Kreislauf-System unterstützen möchtest: Setz‘ auf Gemüse!
3. Verstopfungen sind voll dein Ding
In der gleichen Studie wurde übrigens noch etwas anderes herausgefunden. 44% aller Beteiligten, die sich übermäßig mit tierischem Protein ernährten, klagten über Verstopfungen.
Ballaststoffe, also ein Hauptbestandteil von Gemüse, gilt schon seit langem als DIE Maßnahme gegen Verstopfungen. Doch leider enthält die modern-westliche Ernährung immer weniger davon. Zwar enthalten auch Vollkornprodukte etliche Ballaststoffe, doch durch die stark veränderten Züchtungen und oftmals industrielle Verarbeitung ist Getreide immer schlechter verträglich für die meisten von uns. Insbesondere Gluten muss nicht unbedingt Bestandteil des Speiseplans sein. Daher ist Gemüse die deutlich bessere (Ballaststoffe-)Wahl.
Wenn du deine Verdauung unterstützen möchtest: Greif zu Gemüse!
Die Kraft des Gemüses
Du denkst, das waren schon die Hauptkategorien, in denen Gemüse mit seinen Eigenschaften vorne liegt? Selbstverständlich nicht. Diese Studien haben gezeigt, dass die Palette der Vorteile dichter besiedelt ist, als ein Teller mit selbstgezüchteten Sprossen:
- Gemüse senkt Cholesterien-Werte6Cholesterol-lowering Effects of Dietary Fiber: A Meta-Analysis
- Gemüse senkt die Gefahr von Herzkrankheiten7Dietary Fibre Intake and Risk of Cardiovascular Disease: Systematic Review and Meta-Analysis
- das Risiko an Verstopfungen zu leiden, wird durch Gemüse gesenkt8Dietary Treatments for Childhood Constipation: Efficacy of Dietary Fiber and Whole Grains
- ebenso die Gefahr an Darmkrebs zu erkranken9Dietary Fibre, Whole Grains, and Risk of Colorectal Cancer: Systematic Review and Dose-Response Meta-Analysis of Prospective Studies10Dietary Fibre in Food and Protection Against Colorectal Cancer in the European Prospective Investigation Into Cancer and Nutrition (EPIC): An Observational Study
- Gemüse macht satt11Dietary fibre and satiety
- Die Ballaststoffe des Gemüses fungieren überwiegend als Präbiotika, also als Futtermittel für deine guten Darmbakterien12Dietary Modulation of the Human Colonic Microbiota: Updating the Concept of Prebiotics13Regulation of Short-Chain Fatty Acid Production
Ist dir schon mal aufgefallen, dass es bei der Vielzahl aller Diäten und Ernährungsformen immer eine Konstante gibt? Diese könnte man auf die Aussage herunter brechen, dass Gemüse immer gesund und ist und in wohl jede Ernährungsform reinpasst.
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Fazit: Iss‘ lieber doch genügend Gemüse
Wie wir gerade in dieser kompakten Form gesehen haben, hat der Konsum von Gemüse immense Vorteile für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Wir könnten auch sagen, er reduziert die Nachteile anderer Ernährungsformen deutlich. Wenn sich unsere Geschmacksnerven also in den letzten Jahrzehnten an Pommes und zuckrige Milchshakes gewöhnt haben, können wir wieder einen Versuch unternehmen, uns auch wieder mehr an die echten Lebensmittel heranzutasten, die nicht nur echte Kulinarik in deine Küche bringen, sondern auch noch gesund sind.
Einzelnachweise
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