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Was wäre eine Welt ohne schlechte Laune?
Im bekannten Roman „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley bekommen die Bewohner eines totalitären Staates ein Mittelchen namens Soma. Dieses Wundermedikament ist so etwas wie eine Gute-Laune-Droge ohne Nebenwirkungen.
Doch der Roman drückt auch aus, dass ein Leben ohne Stimmungsschwankungen sehr eintönig ist und nicht wirklich lebenswert ist. Wie lässt sich gute Laune und wahres Glück dann überhaupt noch wertschätzen?
Gute Laune und schlechte Laune sind ein Teil des ewigen Wechselspiels des Lebens. Das Yin und Yang, das sich auch in den Gegensatzpaaren Tag und Nacht oder Ebbe und Flut wieder findet.
Allerdings ist es natürlich nicht schön, wenn die schlechte Laune gehäuft auftritt – entweder sehr oft oder aber dauerhaft über einen sehr langen Zeitraum.
Wenn dieses Thema auch dich persönlich betrifft, ist es absolut verständlich, dass du daran etwas ändern möchtest.
Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, aus der schlechten Laune herauszukommen und wieder Vitalität und Energie in dein Leben zu bringen.
Wie entsteht schlechte Laune?
Schlechte Laune ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine leichte Niedergeschlagenheit, für Energielosigkeit oder für negative Gefühle, die auf unsere Stimmung drücken.
Zu den Ursachen gehören zum Beispiel:
- Zu wenig Schlaf
- Schlechte und unausgewogene Ernährung
- Übermäßiger Stress
- Emotionale Belastungen oder schwierige Lebenssituationen
- Externe Faktoren wie schlechtes Wetter
Wie immer gehen Körper und Geist dabei meistens Hand in Hand. Auf biochemischer Ebene ist schlechte Laune eng mit unserem Hormon- und Neurotransmitterhaushalt verknüpft. Bei einer längerfristigen Missstimmung haben wir zum Beispiel nachweislich einen geringeren Serotoninspiegel im Blut – also Spuren des bekannten Glückshormons.
Schlechte Laune sollte übrigens nicht als Lapalie oder Zufall betrachtet werden. Sie kann ein wertvoller Wegweiser sein, mit dem dein Leben dir sagen möchte, dass gewisse Lebensbereiche gerade eventuell etwas in die falsche Richtung laufen. Höre gut hin und schau, was du konkret verändern kannst
Ständig schlechte Laune?
Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag. Vielleicht kennst du Menschen, die immer zeigen wollen, dass sie gute Laune haben, selbst wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussieht. Wir haben feine Antennen dafür, ob jemand wirklich vor Energie sprüht oder ob seine gute Laune und sein Lächeln doch eher aufgesetzt wirken.
Es ist wirklich vollkommen okay, schlechte Laune zu haben. Wir wünschen uns, dass dieses „Tabu“ sogar salonfähig wird und man nicht überspielen muss, wenn es einem mal nicht so gut geht.
Doch es gibt auch diese Momente, in denen die schlechte Laune Überhand gewinnt.
Wenn du dich wirklich über einen Zeitraum von mehreren Wochen äußerst niedergeschlagen, antriebslos oder missmutig fühlst, dann solltest du übrigens auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Schlechte Laune kann nämlich immer auch auf eine depressive Phase oder einen Burnout hindeuten. Dann reden von einer ernstzunehmenden Erkrankung, die professioneller Hilfe bedarf.
Lass uns nun einen Blick auf typische Alltagssituationen werfen, die wir immer wieder mit schlechter Laune in Verbindung bringen.
Morgens schlechte Laune
„Ich bin ein klassicher Morgenmuffel!“ oder „Vor dem ersten Kaffee bin ich nicht zu gebrauchen!“ – könnten diese Sätze auch aus deinem Mund stammen?
Die Ursachen können vielfältig sein. Manchmal hat es schlicht und einfach damit zu tun, dass wir spätabends noch zu viel oder das Falsche essen. Auf der anderen Seite hat aber auch jeder Mensch einen sehr individuellen Biorhythmus.
Doch gerade wenn du fitter in deinen Tag starten möchtest, kann dir unser Tipp Nummer 4 weiter unten im Text vortrefflich weiterhelfen.
Schlechte Laune vor der Periode
Viele Damen der Schöpfung können quasi monatlich den Schlechte-Laune-Wecker stellen. Reizbarkeit, Kopf-, Bauch- oder Gliederschmerzen und Niedergeschlagenheit gehören zu den klassischen Symptomen des sogenannten Prämenstruellen Syndroms (PMS). Forscher sind sich mittlerweile einig, dass es durch ein Ungleichgewicht der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron im Laufe der zweiten Zyklushälfte entsteht.
Mithilfe eines gesunden Lebensstils und auch einiger Schnell-Tipps, die wir hier zusammengetragen haben, besteht jedoch die Möglichkeit, die Symptome des PMS deutlich zu reduzieren.
Wenn du tiefer einsteigen möchtest: Wir haben sogar einen ganzen Artikel über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) verfasst.
Schlechte Laune bei der Arbeit
Ein typischer Moment, in dem die Laune rapide in den Keller sackt, ist der Sonntagabend, wenn man weiß, dass man am nächsten Tag wieder zur Arbeit muss.
Menschen, die von ihrer Arbeit nicht erfüllt sind, stehen oft schon mit einem missmutigen Gefühl auf und gehen eher mechanisch und mit einem Gesicht, als hätten sie gerade auf eine saure Zitrone gebissen, zu ihrem Job. Gerade wenn deine Arbeit herausfordernd für dich ist (aus welchen Gründen auch immer), ist es eminent wichtig, dass du für einen guten Ausgleich sorgst und dich gut um dich selber kümmerst.
Schlechte Laune an anderen auslassen
Manchmal würden wir uns bei schlechter Laune am liebsten verkrümeln und einfach die Bettdecke über den Kopf ziehen. Doch das geht nicht immer. Zum Beispiel eben auf der Arbeit, aber auch in einem Familiengefüge.
Schlechte Laune geht oft einher mit dem Gefühl von Reizbarkeit. Die berühmte Hutschnur ist einfach kürzer, wenn wir nicht gut drauf sind. Manchmal können uns schon kleine Worte oder Taten von anderen Menschen sofort an die Decke bringen.
Deswegen ist es extrem wichtig, etwas für die emotionale Balance zu tun und der schlechten Laune den Kampf anzusagen. Davon profitieren natürlich wir selber – aber in der Regel auch alle Menschen in unserem Umfeld.
Was tun gegen schlechte Laune?
Wir haben in diesem Artikel bereits festgestellt, dass schlechte Laune vielerlei Ursachen haben kann.
An manchen Stellschrauben kann man auch nicht so mir nichts dir nichts mit ein paar energetisierenden Übungen drehen.
Wenn du zum Beispiel ständig bei der Arbeit schlecht gelaunt bist, dann könnte es ratsam sein, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen.
Dieser Artikel ist sozusagen deine kleine Hausapotheke gegen schlechte Laune. Im Folgenden haben wir nämlich 7 Tipps bereitgestellt, mit denen du deine Laune sofort verbessern kannst.
7 Erste-Hilfe-Tipps gegen schlechte Laune
Natürlich funktioniert nicht jeder Tipp gleichermaßen für jeden Persönlichkeitstyp. Du bist herzlich eingeladen, einfach herumzustöbern und die einzelnen Dinge auszuprobieren, um zu schauen, was dich am besten und effektivsten glücklich macht.
1: Schalte deine Lieblingsmusik ein
Du stimmst mir sicherlich zu, wenn ich sage, dass Musik gute Laune macht, oder?
Welche Musik für genau dich wahre Glücksgefühle auslöst, ist natürlich höchst individuell. Das kann ein Rock-Song von Queen, eine Mozart-Symphonie oder vielleicht auch ein eingängiger Helene Fischer-Schlager sein. Egal – solange sie deine Energie in Bewegung setzt.
Du kannst es auch damit verstärken, dass du die Musik schön laut aufdrehst, alles um dich herum vergisst, die Hüften schwingst und „ES“ durch dich hindurchtanzen lässt.
Musik hat einen entscheidenden Vorteil: Sie kann deinen emotionalen Aggregatzustand sofort verändern. Wenn wir zum Beispiel viel grübeln, sind vor allem kurze und schnelle sogenannte Beta-Wellen in unserem Gehirn aktiv. Sie sorgen auch dafür, dass sich der Körper anspannt.
Mit der richtigen Musik kommen wir schnell in Zustände, die als Alpha-Flow bezeichnet werden, der von Alpha-Gehirnwellen ausgelöst wird. Und wenn wir sogar in Bereiche der Meditationsmusik kommen, verlangsamen sich die Wellen in deinem Gehirn sogar auf das tiefenentspannende Theta-Niveau.
2: Stelle Visionen für die Zukunft auf
Wenn wir irgendwann auf dem Sterbebett liegen, werden wir wohl kaum zurückblicken und denken: „Ja, eine der besten Fähigkeiten in meinem Leben war es, Dinge gut abzuarbeiten!“. Nein – wir dürfen stattdessen wieder lernen zu träumen. Unsere Träume und Visionen sind unsere Antreiber.
Außerdem kann unser Unterbewusstsein nicht zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden. Wenn du dir eine Vision vorstellst, die dein Gehirn richtig zum „Brizzeln“ bringt, dann schüttet es genau so Endorphine aus als würdest du diese Situation gerade live erleben. Wenn du es dann auch noch mit positiven Körperhaltungen wie einer Gewinner-Pose verbindest, dann kannst du deine Stimmung sehr schnell von negativ auf positiv umstellen.
3: Treibe Sport
Sport ist ein nicht zu unterschätzender Gute-Laune-Faktor. Körperliche Aktivität schüttet nämlich eine Menge Neurotransmitter wie Dopamin oder Andrenalin aus.
Jeder Mensch ist dabei etwas anders gestrickt. Du weißt sicherlich am besten, was du gerade brauchst, wenn du schlecht gelaunt ist. Für die einen ist es vielleicht eine entspannte Jogging-Runde, während andere sich lieber beim Krafttraining auspowern und an die Grenzen gehen.
Schaue aber auch, dass du deine Grenzen nicht überschreitest und zu sehr ins energetische Defizit rutscht. Wenn du dann nämlich zu müde wirst oder dein Immunsystem schwächst, dann kann das wieder die schlechte Laune bedingen.
4: Finde deine persönliche Morgen-Routinen
Wenn du deinen Tag meistern möchtest, dann solltest du deinen Morgen beherrschen. Nach diesem Prinzip verfahren eine Vielzahl an erfolgreichen und energieerfüllten Menschen. Mit einer guten Morgen-Routine legst du den Grundstein dafür, mit viel Power durch den Tag zu gehen.
Wenn wir morgens nach dem Aufwachen direkt erst einmal unsere Mails oder Instagram checken, dann macht das etwas mit uns. Und wenn wir uns stattdessen klar auf das Gefühl ausrichten, das wir heute in die Welt bringen wollen, dann macht das auch etwas mit uns.
Einige Ideen für solch eine Routine sind beispielsweise kalte Duschen, Meditation oder ein energetisierender Bulletproof-Coffee.
5: Hör auf gegen die schlechte Laune anzukämpfen
Das klingt vielleicht paradox. Doch manchmal ist der beste Weg, um Energie wieder zum Fließen zu bringen, sich zu entspannen und die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
In einer Gesellschaft, die exorbitant stark auf dem Leistungsgedanken aufgebaut ist, wird schlechte Laune oft als Schwäche verstanden. Deswegen haben wir den Glaubenssatz, dass wir sie uns nicht erlauben dürfen und probieren deshalb, sie schnell wieder loszuwerden.
Die Tipps, die wir dir mit diesem Artikel geben, helfen dabei auch. Doch wenn wir zu sehr daran herumwerkeln, die schlechte Laune „wegzumachen“, dann entsteht oft eine Verkrampftheit, aus der heraus wir nicht locker agieren, sondern meistens nur noch mehr Energie festhalten. Und das wäre nicht pragmatisch, sondern äußerst kontraproduktiv.
Habe Mitgefühl mit dir selber – und entlasse dich aus dem Faktor, der deine schlechte Laune noch verstärkt: Dass du keine schlechte Laune haben darfst.
6: Gehe raus in die Natur
Hast du schon einmal von „Shirin Yoko“ gehört, dem sogenannten „Waldbaden„?
Dieses wissenschaftlich erwiesene1https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2793347/ Konzept stammt aus Japan und ist im Land des Lächelns mittlerweile sogar als medizinische Therapieform anerkannt. Durch das erhöhte Maß an Achtsamkeit, die frische Luft und die Reduktion an Ablenkungen und Informationen, die auf uns einprasseln, sinkt der Anteil der Stresshormone in unserem Körper bereits nach 15 Minuten Waldbaden signifikant.
Also, wenn du das Gefühl hast, du könntest einen richtig schönen Gute-Laune-Boost vertragen, dann nichts wie hin zum nächsten Wald und einen schönen, erfrischenden Spaziergang machen. Gönne dir vor allem ein paar tiefe Atemzüge und lass die Energie der Natur auf dich wirken. Das ist wie ein wohltuender Mikrourlaub für Körper, Geist und Seele.
7: Tu das, was du als Kind gerne getan hast
Natürlich fließende Freude entsteht vor allem dann, wenn wir nicht nachdenken und wenn wir uns nicht immer fragen, ob das, was wir gerade tun auch wirklich sinnvoll ist.
Die Zeit unseres Lebens, in der wir das in Reinform gelebt haben, war unsere Kindheit. Natürlich sind wir keine Kinder mehr. Es ist schön, erwachsen zu sein. Doch was wir uns durchaus immer mal wieder ins Gedächtnis rufen können, ist die Unschuld und Unbekümmertheit, die wir als Kinder erlebt haben.
In welchen Tätigkeiten hast du dich als Kind komplett verlieren können? Wo sind die Stunden nur so vorbeigeflogen?
Was kannst du tun?
Ernährung als wichtiger Faktor
„Du bist, was du isst!“ – diesen Spruch unterschreiben wir bei Primal State sofort.
Es gibt eine sehr enge Verknüpfung zwischen unserer Ernährung und unserer Laune. Eine gute Ernährung ist ein wahrer Energielieferant – und eine schlechte Ernährung, zum Beispiel mit viel Zucker, schlechten Fetten oder Suchtmitteln wie Alkohol und Kaffee kann uns runterziehen und die Stimmung kurzfristig oder sogar dauerhaft verhageln.
Wenn du mit deiner Ernährung für Vitalität und Wohlbefinden sorgen möchtest, eignet sich zum Beispiel die Methode des Intervallfastens hervorragend. Hier findest du weitere Informationen und eine Einleitung dazu.
Aber das ist noch nicht alles. Auch mit den richtigen Nährstoffen kannst du deine Energie wieder zum Fließen bringen.
Mit einem Team aus Ernährungswissenschaftlern und Neurologen haben wir eigens für diesen Zweck Primal Daily Flow entwickelt.
Daily Flow ist ein smartes Getränkepulver, das einen ausgeklügelten Mix natürlicher Zutaten enthält, deren Wirkungen durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit in Anlehnung an die Health Claim Verordnung bestätigt sind. Es enthält:
- B-Vitamine, Vitamin C, Calcium und Magnesium zur Unterstützung des Energiestoffwechsels
- Vitamin C, Vitamin E und Vitamin B2, um Nervenzellen vor oxidativem Stress zu schützen
- B-Vitamine (Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B7 und Vitamin B12), um die Nervenfunktion zu unterstützen
- Vitamin B5 für eine gesunde geistige Leistung
- Baustoffe für die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin, Acetylcholin und GABA
Somit liefert Daily Flow zahlreiche wichtige Nährstoffe und unterstützt dadurch das Gehirn in seiner Funktion. Hier kommst du zu Daily Flow.
Fazit: Du kannst immer selber etwas tun
Es gibt kein Rezept dafür, IMMER gut drauf zu sein. Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag. Es gibt kein Mittelchen wie das in der Einleitung erwähnte Soma, das uns auf einen Schlag und ohne Nebenwirkungen glücklich macht. Und selbst wenn, würden wir es dir nicht empfehlen. Wir glauben fest daran, dass wir in Bezug auf unsere Stimmung, unsere Vitalität und unser Glück eine Menge selber in der Hand haben.
Wichtig ist vor allem, dass du in schwierigen Momenten selber sanft mit dir umgehst und dich nicht dafür verurteilst. Gleichzeitig haben wir dir einige Tipps mit an die Hand gegeben, durch die du deine Laune schnell und einfach aufhellen kannst.
Viel Spaß und Freude für dich!
Einzelnachweise
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