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Der Protein Shake wurde lange Zeit mit Bodybuildern und harten Jungs in Verbindung gebracht, die jeden Tag ins Fitnessstudio gehen. Seit einigen Jahren gerät er jedoch mehr und mehr in den Fokus von gesundheitsbewussten Menschen und Hobby-Sportlern.
Zurecht! Ein qualitativ guter Protein Shake kann ein ausgewogenes Ernährungsprofil optimal abrunden, da genügend und vor allem schnell verfügbares Protein in vielen Situationen des Alltags sehr wertvoll ist.
Doch was bedeutet Qualität beim Protein Shake, sodass er wirklich gesund ist? Und welche Arten von Protein Shakes gibt es? Das erfährst du im folgenden Artikel.
Protein Shake als neuer Trend in der gesunden Ernährung
Sie sind mittlerweile überall erhältlich: In Drogerie- und Supermärkten, Discountern… Ja, selbst an größeren Tankstellen gibt es Proteinpulver oder sogar bereits fertige Protein Shakes zu kaufen. Oftmals muss man dafür nicht mal tief in die Hosentasche greifen.
Aber eins steht fest: Protein Shake ist nicht gleich Protein Shake. So groß die Palette mittlerweile ist, so sehr unterscheiden sich die verschiedenen Produkte auch in ihrer Qualität.
Wir machen den Protein Shake Test: Worauf kommt es wirklich an?
Woraus besteht ein Protein Shake?
Grundlage jedes Protein Shakes ist ein Proteinpulver.
Dieses besteht aus konzentrierten Proteinen, die entweder tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind.
Typische tierische Quellen sind Molke, Casein oder Kollagen.
Aber: Wir empfehlen, auf Casein zu verzichten, da dieses bei einigen Menschen für Probleme sorgen kann, was auch in unserem Artikel über Milch beschrieben wird.
Als pflanzliches Proteinpulver werden häufig Soja, Reis, Erbse, Hanf und verschiedene Kerne und Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne und Chiasamen verwendet.
Aber: Auch der Konsum von Soja sollte überdacht werden, da für dessen Anbau große Teile natürlichen Lebensraumes abgeholzt werden und es damit in keinster Weise nachhaltig ist. Zudem ist Soja ein verbreitetes Allergen.
Wofür sind Protein Shakes gut?
Protein Shakes sind optimal, um den Proteingehalt in der Ernährung zu steigern, was vor allem bei aktiven und sportlichen Menschen Sinn macht. Aber auch sonst kann es vorkommen, dass zu wenig Protein im Speiseplan enthalten ist und auch dann können Protein Shakes helfen, den Bedarf zu decken.
Wie viel Protein sollte man zu sich nehmen?
Für Sportler und zum Abnehmen werden in wissenschaftlichen Arbeiten 1,7 bis 2,0 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht am Tag empfohlen, um dem Abbau von Muskulatur entgegenzuwirken.1Dietary protein for athletes: from requirements to optimum adaptation.2Dietary protein requirements and adaptive advantages in athletes.
Insbesondere in Zeiten von Kalorienrestriktion ist eine Sicherung der Proteinzufuhr wichtig, um den Erhalt der Muskulatur zu gewährleisten.3Recent Advances in the Characterization of Skeletal Muscle and Whole-Body Protein Responses to Dietary Protein and Exercise during Negative Energy Balance.
Aminosäuren: Die Bausteine für Proteine
Der menschliche Körper besteht zu einem großen Teil aus Proteinen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind das im Durchschnitt etwa 7 bis 13 Kilogramm, abhängig vom Alter.4Wie viel Protein brauchen wir? Die Proteine bestehen wiederum aus verschiedenen Aminosäuren, die wie eine Perlenkette aneinander hängen und zu einem dreidimensionalen Konstrukt gefaltet sind.
20 Aminosäuren nutzt der menschliche Körper, um alle notwendigen Proteine zu bauen, die er für das korrekte Funktionieren, den Erhalt von Bindegewebe und auch zum Wachsen benötigt (Stichwort Muskelaufbau).
Von den 20 Aminosäuren sind 8 essentiell: Sie können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
Damit sollte klar sein, dass ein Mangel an Proteinen, vor allem an essentiellen Aminosäuren, nicht sonderlich gut ist. Denn dann fehlen dem Körper die entsprechenden Bausteine und er kann möglicherweise nicht mehr optimal funktionieren.
Protein Shakes als Ergänzung zur Ernährung
Es steht außer Frage, dass eine ausgewogene Ernährung mit einem gewissen Anteil an Proteinen, aber auch guten Fetten und ausreichend Mikronährstoffen die Basis für einen gesunden Lebensstil darstellt.
Dennoch kann es durchaus Sinn machen, den einen oder anderen Protein Shake in die Ernährung zu integrieren.
Doch Protein Shakes variieren je nach Marke und Hersteller in ihrer Qualität. Daher wollen wir uns im Folgenden anschauen, worauf es beim Kauf ankommt.
Was macht einen gesunden Protein Shake aus?
Bevor du dich für ein Proteinpulver entscheidest, solltest du wissen, wo mögliche Qualitätsmängel versteckt sein könnten. Bei den unzähligen Produkten, die es mittlerweile überall zu kaufen gibt, verliert man schnell den Überblick.
Wo alles anfängt: Gewinnung und Qualität der Rohstoffe
Die Gewinnung der Rohstoffe ist ein entscheidender Qualitätsparameter für Protein Shakes. Hier sollte man zunächst einmal differenzieren, ob das Produkt tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist.
Protein Shakes mit tierischem Ursprung
Zwei der wichtigsten Vertreter in dieser Kategorie sind Kollagen und Molkenprotein, auch Whey genannt.
Die wichtigste Frage, die man sich bei der Wahl eines dieser Produkte stellen sollte, lautet:
Wie sind die Tiere aufgewachsen und gefüttert worden, von denen die Rohwaren stammen?
Wenn über die Haltung der Tiere nichts bekannt ist, dann ist nicht auszuschließen, dass sie beispielsweise in Massentierhaltung aufgewachsen sind und qualitativ minderwertiges Futter bekommen haben. Die Zugabe von Antibiotika oder anderen Arzneimitteln ist ebenso möglich.
Wenn du Pech hast, werden entsprechende Rückstände in deinem Produkt enthalten sein.
Gerade bei günstigeren Marken kann man oft nicht nachverfolgen, woher die Rohmaterialien wirklich stammen. Das ist nicht optimal – du kaufst die Katze im Sack.
Qualitativ unschlagbar ist Weidehaltung. Die Tiere haben nicht nur ein gutes Leben, sondern erhalten rund um die Uhr frisches Gras: Natur pur!
Das macht sich natürlich auch an der Qualität der Produkte bemerkbar, die von diesen Tieren stammen.
Protein Shakes mit pflanzlichem Ursprung
Bei der Wahl des pflanzlichen Proteinpulvers sollten vor allem zwei Aspekte berücksichtigt werden:
1. Verschiedene Pflanzenproteine in Kombination wählen
Wer lieber auf pflanzliches Proteinpulver setzt, sollte besonders darauf achten, dass mehrere verschiedene Sorten von Pflanzenproteinen enthalten sind.
Der Grund: Pflanzen enthalten im Gegensatz zu tierischem Protein oftmals nicht alle essentiellen Aminosäuren bzw. teilweise nur zu einem geringen Anteil.
Das sogenannte Aminosäureprofil, also die Anteile und Sorten der verschiedenen Aminosäuren, unterscheidet sich hier von Pflanze zu Pflanze.
Aus diesem Grund macht es Sinn, verschiedene Pflanzenproteine miteinander zu kombinieren, um möglichst viele verschiedene Aminosäuren zuzuführen.
Heißt beispielsweise: Ein reines Reisproteinpulver ist nicht so optimal wie ein Proteinpulver, das neben Reis- auch Erbsen- und Hanfprotein enthält. Je mehr weitere Pflanzenproteine enthalten sind, umso besser.
In Kombination verstärken sich die Eigenschaften gegenseitig, sodass dem Körper ein breiteres Band an Bausteinen zur Verfügung gestellt wird.
2. Bekömmlichkeit: Die Sache mit den Lektinen
Beim Thema pflanzliche Ernährung und insbesondere Getreide und Hülsenfrüchte wird man neben dem Thema Gluten auch schnell auf die sogenannten Lektine treffen.
Lektine sind Pflanzenproteine, die sich an Zellen im menschlichen Körper heften können und von dort aus biochemische Reaktionen auslösen. Das führt nicht selten zu Unwohlsein oder Unverträglichkeiten.
Pflanzliches Proteinpulver besteht meist aus Pflanzen und Saaten, die besonders viele dieser Lektine enthalten. Wer viel davon konsumiert, der verträgt es möglicherweise nicht besonders gut.
Doch es gibt eine Lösung: Wenn man das Pflanzenprotein fermentiert oder die Samen keimt (sprosst), werden die Lektine deaktiviert und somit deutlich bekömmlicher gemacht.5Harvard T.H. Chan School of Public Health: Lectins.
Da derartige Prozesse Zeit und Geld kosten, ist es kein Wunder, wenn man für hochwertige gesprosste und fermentierte Pflanzenproteine tiefer in die Tasche greifen muss, als für das einfach Sojaproteinpulver im Drogeriemarkt nebenan.
Alles hat eben seinen Preis.
Zusatzstoffe in Protein Shakes
Zutatenverzeichnisse, die neben dem eigentlichen Protein noch unzählige Zusatzstoffe kenntlich machen, sind mittlerweile eher die Regel als eine Ausnahme. Vor allem Aromen und Süßungsmittel, aber auch Farb- und Konservierungsstoffe lassen sich auf der Rückseite der Produkte schnell enttarnen.
Das Problem an der Sache: Je mehr Zusatzstoffe im Protein Shake enthalten sind, desto mehr werden der Darm und die anderen Entgiftungsorgane belastet – und letzten Endes auch der ganze Körper.
So ist es naheliegend, dass der Protein Shake in Summe mehr schadet, als nützt.
Die Devise lautet also: Möglichst natürlich muss er sein!
Nur dann kann der Protein Shake auch wirklich gut für dich sein.
Protein Shake Wirkung
Wenn man nun ein Produkt gefunden hat und es in die (tägliche) Ernährung integriert, können verschiedene Ziele erreicht werden.
1. Protein Shake zum Abnehmen
Viele Abnehmprogramme und Ernährungs-Coaches empfehlen die Einnahme von Protein Shakes, da sie beim Abnehmen und Halten einer schlanken, fitten Figur helfen sollen.
Das kann anhand von zwei Eigenschaften erklärt werden, die Proteine mit sich bringen: Ihre sättigende Wirkung und ihr thermischer Effekt.
Proteine wirken sättigend
Laut Studien sogar deutlich mehr als Kohlenhydrate und Fette.6The effects of high protein diets on thermogenesis, satiety and weight loss: a critical review.
Das liegt unter anderem daran, dass die Konzentration des Hungerhormons Ghrelin im Körper durch den Konsum von Proteinen reduziert wird.7A high-protein diet induces sustained reductions in appetite, ad libitum caloric intake, and body weight despite compensatory changes in diurnal plasma leptin and ghrelin concentrations.8Effect of a high-protein breakfast on the postprandial ghrelin response. Hinzu kommt eine anregende Wirkung auf die Ausschüttung des Peptides YY, einem Hormon, das für Sättigung sorgt.9Critical role for peptide YY in protein-mediated satiation and body-weight regulation.
Was für starke Auswirkungen der sättigende Effekt von Protein wirklich hat, zeigte eine Studie aus dem Jahre 2005.10A high-protein diet induces sustained reductions in appetite, ad libitum caloric intake, and body weight despite compensatory changes in diurnal plasma leptin and ghrelin concentrations. Im Zuge derer erhöhten übergewichtige Frauen ihren Proteinkonsum über einen Zeitraum von 12 Wochen von 15 auf 30%.
Das Ergebnis: Obwohl sie ansonsten keine Kalorien zählten, sondern lediglich auf 30% Protein pro Tag kommen sollten, nahmen sie im Durchschnitt täglich 441 Kalorien weniger zu sich und verloren durchschnittlich 5 Kilogramm Gewicht in 12 Wochen, wovon fast 4 Kilogramm Fett waren!
Und das ohne bewusste Kalorienrestriktion oder Verzicht!
Wenn also bestenfalls jede Mahlzeit genügend Protein enthält, kann das dazu führen, dass du länger satt bist und dementsprechend die Einnahme weiterer Kalorien reduzierst.
Der thermische Effekt von Proteinen
Um Nahrung zu verdauen, muss der Körper grundsätzlich Energie aufwenden. Jedoch ist es von Lebensmittel zu Lebensmittel unterschiedlich, wie viele Kalorien dafür verbrannt werden. Dies wird als thermischer Effekt von Lebensmitteln bezeichnet.
Gerade Protein hat mit 15-30% im Vergleich zu Kohlenhydraten (5-10%) und Fetten (0-3%) einen besonders hohen thermischen Effekt.11A high-protein diet for reducing body fat: mechanisms and possible caveats. (Das bedeutet, dass 15-30% der Kalorien aus Proteinen für die Verdauung direkt wieder verbrannt werden.)
Der Grund ist, dass der Körper deutlich mehr Energie aufbringen muss, bis die Proteine zerlegt und umgebaut sind, um als Energielieferanten dienen zu können.
Heißt konkret: Wenn du Protein zu dir nimmst, wird ein (im Vergleich zu Fetten und Kohlenhydraten hoher) Anteil schon bei der Verdauung verbrannt. Der Körper erhält im Endeffekt also deutlich weniger Energie, als du eigentlich zu dir genommen hast.
Das bedeutet, dass der Konsum von viel Protein den Stoffwechsel ankurbeln und die Anzahl der verbrannten Kalorien steigern kann.
In einer Studie wurde de facto gezeigt, dass durch eine hochkalorische Ernährung mit viel Protein gegenüber einer hochkalorischen Ernährung mit wenig Protein bis zu 260 Kalorien mehr pro Tag verbrannt werden.12Effect of protein overfeeding on energy expenditure measured in a metabolic chamber.
2. Proteine für Muskelaufbau und Erhalt
Wie oben bereits beschrieben, besteht unser Körper zu einem gewissen Anteil aus Proteinen, wovon vieles Muskulatur ist.
In zwei Fällen ist eine ausreichende Proteinzufuhr sehr wichtig:
- Du möchtest Muskulatur aufbauen. Du gehst zum Erreichen dieses Ziels beispielsweise ins Fitnessstudio oder machst Home-Workouts. Durch die Reize, die du dem Muskel während des Trainings setzt, entstehen Mikroverletzungen.
Im besten Falle ruhst du dich nach dem Training lange genug aus, der Körper regeneriert. Währenddessen ist es wichtig, dass er genügend Protein zur Verfügung hat. Denn unter dieser Voraussetzung stehen die Chancen gut, dass die Mikroverletzungen repariert werden, wodurch der Muskel gestärkt wird und letzten Endes wächst.13Dietary protein to maximize resistance training: a review and examination of protein spread and change theories.14The effects of protein supplements on muscle mass, strength, and aerobic and anaerobic power in healthy adults: a systematic review.
Diesen Effekt nennt man Adaption: Der Körper passt sich an die neuen, stärkeren Reize an und stärkt die Muskeln, damit sie für das nächste Mal besser gewappnet sind. - Du bist im Kaloriendefizit, also auf Diät. Der Körper bekommt nicht genügend Kalorien, und muss auf seine eigenen Reserven zurückgreifen.
Jeder, der auf Diät ist, hat selbstverständlich das Ziel, den Fettanteil des Körpers zu reduzieren.
Absolut nicht wünschenswert ist ein Abbau von Muskulatur, was jedoch bei schlecht durchdachten Diäten passieren kann. Der Körper kann nämlich in Zeiten von Energieknappheit auch an der Muskulatur „nagen“, um sich zu versorgen. Schließlich ist die Versorgung vieler Organe wichtiger für das Überleben als der Erhalt von Muskeln. Das passiert besonders dann, wenn im Zuge der Kalorienrestriktion nicht genügend Protein konsumiert wird.
Um dem entgegenzuwirken, kann man als Gegenmaßnahme Protein Shakes trinken, sodass dem Körper ausreichend freie Aminosäuren zur Verfügung stehen.15Increased protein intake reduces lean body mass loss during weight loss in athletes.16A systematic review of dietary protein during caloric restriction in resistance trained lean athletes: a case for higher intakes.
3. Für Haut, Haare und Knochen
Ein weiterer Bereich, in dem Proteine eine wichtige Funktion übernehmen, ist das Bindegewebe.
Bindegewebe: Der Formgeber unseres Körpers
Bindegewebe ist im Prinzip für die Form und Festigkeit des gesamten Körpers verantwortlich. Es hat eine Stützfunktion und hält die Organe zusammen. Es ist wichtiger Bestandteil der Haut (Unterhaut) und von Knochen und gibt ihnen eine gewisse Elastizität, damit sie nicht brüchig werden. Auch für das Funktionieren von Gelenken und Knorpeln spielt es eine Rolle.17Collagen: The Fibrous Proteins of the Matrix.18Role of collagen hydrolysate in bone and joint disease.
Das wichtigste Protein des Bindegewebes ist Kollagen. Es macht den größten Anteil aus.
Im zunehmenden Alter nimmt die Kollagensynthese jedoch ab. Um das Bindegewebe auch dann noch zu unterstützen, kann eine Supplementierung mit Kollagen Sinn machen.
Studien bestätigen, dass eine tägliche Einnahme über mehrere Wochen sich vor allem positiv auf die Haut auswirkt.19Oral Collagen Supplementation: A Systematic Review of Dermatological Applications.20Oral Intake of Low-Molecular-Weight Collagen Peptide Improves Hydration, Elasticity, and Wrinkling in Human Skin: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Study.21Ingestion of bioactive collagen hydrolysates enhance facial skin moisture and elasticity and reduce facial ageing signs in a randomised double-blind placebo-controlled clinical study.22Oral supplementation of specific collagen peptides has beneficial effects on human skin physiology: a double-blind, placebo-controlled study.
Auch Haare und Nägel können durch eine Kollagen Supplementierung unterstützt werden, obwohl sie nicht aus Kollagen, sondern primär aus Keratin bestehen. Der Körper kann die Aminosäuren aus dem Kollagen jedoch als Bausteine für Keratin nutzen.23Amino acids: metabolism, functions, and nutrition.24The structure of people’s hair.25Oral supplementation with specific bioactive collagen peptides improves nail growth and reduces symptoms of brittle nails.
4. Für die allgemeine Gesundheit
Aus den vorangegangen Abschnitten sollte hervorgegangen sein, dass Proteine und ihre Bausteine, die Aminosäuren, für zahlreiche Strukturen und Vorgänge im Körper notwendig sind.
Nicht nur für die Muskeln, sondern auch für alle weiteren Gewebe sind Proteine von elementarer Bedeutung. Da der Körper ständig alte Zellen eliminiert und neue herstellt, braucht er immer genügend Bausteine, um alle Funktionen ausführen zu können.
Proteine als Bausteine für wichtige Moleküle im Körper
- Enzyme: Sie bestehen aus Proteinen und regeln Tausende von biochemischen Reaktionen im Körper.26The Central Role of Enzymes as Biological Catalysts.
- Hormone: Botenstoffe, welche die Kommunikation zwischen den Zellen, Geweben und Organen ermöglichen.27Principles of endocrinology.
- Zellen des Immunsystems: Genauer gesagt Immunoglobuline oder Antikörper, die den Körper für Infektionen schützen.28Amino acids and immune function.
Mythos: Zu viel Protein schädigt die Nieren
Diese Aussage existiert schon längere Zeit, wenngleich sie durch Studien mittlerweile widerlegt wurde.
Bei gesunden Menschen mit funktionierenden Nieren ist ein hoher Proteinkonsum unbedenklich. In verschiedenen Untersuchungen konsumierten gesunde Erwachsene bis zu 2,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag, woraufhin die Untersuchungen der Nierenwerte unauffällig blieben.29The impact of protein intake on renal function decline in women with normal renal function or mild renal insufficiency.30Dietary protein intake and renal function.31High-Protein Weight Loss Diets and Purported Adverse Effects: Where is the Evidence?
Zudem sind in der Bodybuilding Szene keine Fälle von Nierenschwächen oder Ähnlichem bekannt, obwohl hier extrem hohe Mengen an Proteinen verzehrt werden – insbesondere in Form von Fleisch, Magerquark und Protein Shakes.32High-protein diets are not hazardous for the healthy kidneys.
Eins sollte dennoch gesagt werden: Menschen mit bestehenden Nierenkrankheiten können durch den Verzicht auf Protein profitieren und sollten die Menge daher im Auge behalten.33Effects of dietary protein restriction on the progression of moderate renal disease in the Modification of Diet in Renal Disease Study.
Der richtige Shake für deine Bedürfnisse
Jetzt wo alle relevanten Hintergründe zum Thema Protein Shake genannt wurden, kommen wir zu unseren Primal State Produkten, die wir dir empfehlen. Es handelt sich dabei um Kollagen, Whey und pflanzliches Proteinpulver.
Wie für Primal State bekannt ist, legen wir großen Wert auf die Natürlichkeit unserer Produkte. Wir verzichten bewusst auf künstliche Zusatzstoffe und wählen qualitativ hochwertige Rohstoffe aus, um daraus das finale Produkt herzustellen.
1. Primal Collagen – Die Schöne
Eiweiß aus Kollagen ist ein wertvoller Bestandteil der Ernährung.
Wie oben bereits beschrieben, dient Kollagen dem Körper als Strukturprotein. Es ist in vielen Geweben vorhanden und stärkt diese, verleiht ihnen aber gleichzeitig die nötige Elastizität.
Eine Supplementierung mit Kollagen Pulver sorgt für straffe Haut, volle Haare und feste Nägel sowie für den Erhalt gesunder Knochen.
100% Naturkraft ohne künstliche Zusätze
Unser Primal Collagen Pulver stammt von Tieren aus Weidehaltung und besteht zu 100% aus Kollagen Hydrolysat, einer Form des Kollagens, die besonders gut vom Körper genutzt werden kann.
Es hat eine gute Löslichkeit in Flüssigkeiten und ist geschmacksneutral, sodass es beispielsweise mit Shakes, Smoothies oder Suppen eingenommen werden. Es handelt sich hierbei also um Kollagen zum Trinken.
Tipp: Wer es schokoladig mag, wird unser Primal Collagen Cacao lieben.
2. Whey Protein Shake – Der Sportliche
Whey Protein wird aus Molke gewonnen. Molke ist der wässrige Teil der Milch, der bei der Käseherstellung entsteht und besonders viel Protein enthält.
Der große Pluspunkt von Whey Protein ist, dass es alle 8 essentiellen Aminosäuren enthält, die der menschliche Körper zum Aufbau und Erhalt seiner Strukturen benötigt.34The “Grass-Fed” Milk Story: Understanding the Impact of Pasture Feeding on the Composition and Quality of Bovine Milk.
Damit wird nicht nur der Erhalt und Aufbau der Muskeln, sondern auch der Knochen unterstützt.
Gerade für Sportler sind Whey Protein Shakes geeignet, da eine Supplementierung nach dem Sport den gesamten Proteinstoffwechsel und die Regeneration unterstützt. Zudem wird es schnell vom Körper aufgenommen, das heißt es hat eine hohe Bioverfügbarkeit.35Whey Protein Supplementation Enhances Whole Body Protein Metabolism and Performance Recovery after Resistance Exercise: A Double-Blind Crossover Study.36Exercise training and protein metabolism: influences of contraction, protein intake, and sex-based differences.37Dietary protein for athletes: from requirements to optimum adaptation.
Unser Primal Whey Protein ist das Sinnbild unserer Produktqualität. Es stammt von glücklichen und artgerecht gehaltenen Milchkühen, die 300 Tage im Jahr auf den saftigen Weiden Irlands grasen. So garantieren wir die besonders hohe Nährstoffdichte bereits ab Beginn.
Danach wird der einzigartige Rohstoff schonend und ohne Hitze weiterverarbeitet und anschließend in unseren aluminiumfreien Beuteln abgefüllt und versiegelt. Dieses Produkt ist für echte Biohacker und alle Menschen, die wirklich alles aus ihrem Tag herausholen möchten.
Auch hier gilt der absolute Primal State Standard: 100% Natürlichkeit
Wenn du Wert auf einen gesunden Lebensstil legst, dann wirst du unsere Philosophie der Primal Whey Protein Serie zu schätzen wissen: Wir verwenden ausschließlich natürliche Zutaten, die deinen Körper nicht belasten. Keine Süßungsmittel, keine Zusatzstoffe.
Unser Whey Protein hat darüber hinaus eine gute Löslichkeit und erzeugt eine cremige Konsistenz.
3. Veganer Protein Shake – Der Bewusste
Der Trend geht mehr und mehr Richtung pflanzenbasierte Ernährung. So steigt auch die Nachfrage nach pflanzlichem Proteinpulver.
Das Problem bei Pflanzenproteinen aus nur einer Pflanze ist, wie oben bereits beschrieben, dass nicht alle Aminosäuren enthalten sind, die der Körper eigentlich benötigt.
Die Lösung: Durch die Kombination mehrerer Pflanzenproteine entsteht ein vollständiges Aminosäureprofil mit hoher Bioverfügbarkeit.
Wir von Primal State haben es uns zum Ziel gemacht, ein hochqualitatives, natürliches Produkt herzustellen, das besonders gut vom Körper verwertet werden kann.
Bessere Bekömmlichkeit durch Sprossung und Fermentation
Dazu verwenden wir nicht nur verschiedene aufeinander abgestimmte Sorten von Pflanzenproteinen, sondern machen uns auch die Sprossung der Samen und die Fermentation zunutze. Dadurch werden schädliche Lektine deaktiviert, welche zu großen Teilen im rohen Produkt vorhanden sind. Dadurch wird eine bessere Bekömmlichkeit erreicht.
Auf Soja verzichten wir bewusst, da für dessen Anbau große Teile natürlichen Lebensraumes abgeholzt werden und es darüber hinaus von vielen Menschen nicht gut vertragen wird.
Veganes Protein ohne Süßstoff, aber mit Geschmack
Unser Pflanzenprotein ist darüber hinaus frei von zugesetztem Zucker, künstlichen Süßungsmitteln oder anderen Zusatzstoffen.
Primal Plant Protein lässt sich ganz leicht in Flüssigkeiten einrühren und ist daher schnell gemacht.
Unser Sortiment beinhaltet derzeit die Sorten Vanilla und Hazel.
Protein Shake Rezept
Unsere Protein Shakes sind im Handumdrehen fertig, wenn es schnell gehen soll. Die auf der Verpackung empfohlene Menge kann mit Wasser, Milch, Pflanzenmilch, Smoothies und anderen Flüssigkeiten im Shaker oder Mixer zubereitet werden.
Man kann den Shake aber auch etwas aufpeppen. Mit den untenstehenden Ideen geben wir dir ein paar Inspirationen.
Hierzu ist es empfehlenswert, einen Mixer zu nutzen, um einen cremigen Shake ohne Stückchen zu erhalten.
Bereite den Shake nach Angaben auf der Packung mit Wasser oder (Pflanzen-)Milch zu. Möglicherweise musst du noch etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen, wenn du die unten stehenden Zutaten benutzt.
Protein Shake vor dem Training
Vor dem Training kann es nicht schaden, gute Kohlenhydrate zum Shake hinzuzufügen. Sie liefern schnelle Energie, um die volle Leistung erbringen zu können. Bereite den Shake nach den Angaben zu und mixe zusätzlich eine oder zwei Bananen und/oder eine bis zwei Datteln unter.
Protein Shake zum Abnehmen
Ein Klassiker, der lange satt hält. Wenn du eine besonders lange Sättigung erzielen möchtest, kannst du noch etwas MCT Öl oder Kokosjoghurt hinzufügen. Die wertvollen Fettsäuren tun deinem Körper besonders gut und du bekommst zudem nicht so schnell wieder Hunger.
Wenn du es fruchtig magst, kannst du noch Beeren hinzufügen. Sind sie tiefgekühlt, dann bekommst du eine Milch Shake-artige Konsistenz. Einfach lecker! Optional sind auch unsere Primal Berries die perfekte Ergänzung für Protein Shakes oder Smoothies. Es handelt sich dabei um ein natürliches Fruchtpulver mit Extrakten aus 16 Beeren und Wurzeln.
Protein Shake zum Zunehmen
Wenn du Schwierigkeiten hast, zuzunehmen oder gerade in einer Muskelaufbau-Phase bist, macht es Sinn, den Protein Shake mit ein paar extra Kalorien zu toppen.
Hierzu eignet sich Nussmus wie zum Beispiel Mandelmus. Auch Bananen oder ein paar Datteln können zusätzlich untergemischt werden. Auf diese Weise erhälst du einen Shake, der die geballte Ladung Energie mitbringt.
Protein Eis für den Sommer
Nimm hierfür (nach Gefühl) etwas weniger Flüssigkeit, als auf der Verpackung angegeben. Nun kannst du Eiswürfel und/oder gefrorene Früchte wie tiefgekühlte Beeren, oder auch (selbst eingefrorene) Banane, Pfirsiche, Mango, Ananas und vieles mehr verwenden. Werde kreativ!
Tipp: Wenn du die Früchte selbst einfrierst, schneide sie zuvor schon in kleinere Stücke. Dann ist die Handhabung später einfacher.
Fazit: Protein Shake als Aminosäuren-Lieferant für einen gesunden Körper
Proteine sind lebensnotwendig. Damit alle Strukturen im Körper aufgebaut und erhalten werden können und damit er gut funktioniert, benötigen wir in erster Linie die Bausteine, aus denen Proteine aufgebaut sind: Aminosäuren.
Darüber hinaus sättigen Proteine gut, wodurch sie beim Abnehmen helfen können. Sie stärken Haare, Haut und Nägel sowie Knochen, Knorpel und Gelenke.
Protein Shakes sind das perfekte Mittel, um auf einfache Weise mehr Proteine in die Ernährung zu integrieren. Ob Kollagen, Whey oder Pflanzenprotein – Primal State hat für alle Bedürfnisse vorgesorgt.
Durch unsere hohen Qualitätsstandards und unsere Philosophie, zu 100% auf Natürlichkeit zu setzen, stellt die gesamte Primal State Produktpalette die perfekten Voraussetzungen zur Ergänzung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dar.
Wenn du neugierig geworden bist, schau doch gerne mal in unserem Shop vorbei.
Häufige Fragen
Du kannst 1-2 Mal täglich einen Protein Shake trinken, vor allem wenn du denkst, dass deine Ernährung nicht genug Protein beinhaltet. Achte zusätzlich auf viele nährstoffreiche Lebensmittel in deinem Speiseplan.
Wenn du Muskulatur aufbauen möchtest, kannst du den Shake direkt nach dem Training trinken. Es macht jedoch keinen großen Unterschied. Hauptsache, du nimmst über den Tag verteilt genügend Protein zu dir.
Wenn du den Shake nach dem Training zu dir nimmst, werden die Aminosäuren etwas besser aufgenommen.
Es kommt auf die Qualität der Inhaltsstoffe an. Es sollten keine Zusatzstoffe wie künstliche Süßungsmittel enthalten sein und der Hersteller sollte klare Angaben über die Qualität der Rohstoffe machen.
Einzelnachweise
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