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Die ketogene Ernährung bei Epilepsie birgt erhebliche Hoffnung für Betroffene.
Die Behandlungsmethode hat ihren Ursprung im Anfang des 20. Jahrhunderts und verblüffte Ärzte.
Epileptische Kinder sprachen auf keine Medikation an, und doch war nun plötzlich die Zahl epileptischer Anfälle so enorm gesunken wie noch nie. Kein Medikament vermochte so effektiv die Zahl epileptische Anfälle zu lindern. Eine Sensation. Die Idee hinter der ketogenen Ernährung bei Epilepsie war geboren.
Was war passiert?
Medizinischer Disclaimer:
Dieser Artikel gilt der Informationsweitergabe und der Aufklärung, jedoch nicht der Diagnose oder der Behandlung von Epilepsie. Mit den in diesem Artikel erläuterten Möglichkeiten und Studien können Sie einen behandelnden Arzt aufsuchen und um Rat und Unterstützung bitten.
Ketogene Ernährung bei Epilepsie – Eine kleine Geschichte
Die ketogene Ernährung ist eine der effektivsten Behandlungsmöglichkeiten für Kindheits-Epilepsie (Liu & Wang, 2013). In den letzten Jahren hat sich dahingehend in der Wissenschaft einiges getan.
Die ketogene Ernährung wird nicht nur therapeutisch bei der Behandlung von Epilepsie angewandt, sondern auch für chronische Leiden wie Diabetes, Fettleibigkeit, neurodegenerative Erkrankungen, Bluthochdruck, Akne, Krebs und Hirntraumata (Balietti, 2010).
1921 war das noch nicht bekannt. Sehr zufällig fand man heraus, dass epileptische Kinder deutlich weniger Anfälle erlitten, wenn sie für ein paar Tage fasteten. Die Verbindung war schnell hergestellt, und so war das Fasten fortan eine effektive Intervention. Jedoch war diese Intervention immer nur von kurzer Dauer – schließlich kann kein Mensch dauerhaft fasten, Kinder am allerwenigsten.
Also ersann man eine Ernährungsform, die das Fasten imitierten sollte. Eine Ernährungsform mit ganztägig niedrigem Insulinspiegel; schon damals wusste man, dass Insulin Fastenzustände blockiert. Das Ergebnis war eine sehr fettreiche, ballaststoffreiche, kohlenhydrat- und proteinarme Ernährungsform. Heute bekannt als ketogene Ernährung.
Seit 1921 ist demnach die Ketogene Ernährung eine sehr effektive Behandlungsmethode bei Epilepsie; besonders bei der Art von Epilepsie, wenn kein Medikament wirklich weiterhilft.
Das war das erste Mal, dass die ketogene Ernährung überhaupt als therapeutischer Ansatz bei einer Erkrankung angewandt wurde, seitdem ging es mit ihr steil bergauf .
Sie funktioniert also bei Epilepsie, in Ordnung – aber was ist eigentlich Epilepsie genau?
Was ist Epilepsie und wie lautet die Standardtherapie?
Epilepsie ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der es zu zyklisch, d.h. wiederholt, auftretenden spaßmodischen Anfällen kommt. Eine Hyperaktivität bestimmter Nervenzellen im zentralen Nervensystem löst dabei eine spastische Kontraktion bestimmter Muskelgruppen aus. Also Krämpfe verschiedenster Körperteile und Gliedmaßen; ein Anfall dauert dabei in der Regel zwischen 2 und 30 Minuten.
In Deutschland leidet Schätzungen zufolge 0,5 – 1 % der Bevölkerung unter aktiver, d.h. wiederkehrender Epilepsie.
Epilepsie ist stark einschränkend in der Lebensqualität, da man nie weiß, wann der nächste Anfall genau kommt. Tätigkeiten wie Autofahren, Arbeit mit Fingerspitzengefühl und anderes fällt damit weg. Zudem ein Anfall auch für die Menschen im direkten Umfeld nichts Schönes ist.
Aber auch für den Betroffenen ist es ein wiederkehrender Gräuel, den man gerne mit allen Mitteln beseitigen möchte. Die übliche Medikation besteht aus Antileptika, die diese Hyperaktivität im zentralen Nervensystem beseitigen. Aber auch sie schlägt nicht immer an, und als Therapie der letzten Hoffnung hat sich die ketogene Ernährung in diesem Sektor der Neurologie etabliert.
Die Medikamente zielen in den meisten Fällen auf eine Aktivierung des GABA-Rezeptors im Gehirn an – also auf eine Beruhigung des Nervensystems. Das wird gleich noch wichtig.
Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass eine Ernährungsform, die das Fasten imitiert, bei dieser schlimmen Erkrankung hilft. Wie genau sieht diese Ernährungsform aus?
Was ist die ketogene Ernährung und warum soll sie helfen?
Wir beginnen mit einer kleinen Auffrischung über die ketogene Ernährung:
- Die ketogene Ernährung imitiert auf biochemischer Ebene das Fasten, der Anwender kann jedoch ausreichend bestimmte Nahrungsmittel essen (kein Vollfasten).
- Kohlenhydrate werden stark beschränkt, Proteine werden nur moderat verzehrt.
- Im Zentrum stehen fettreiche und gesunde Nahrungsmittel so wie ballaststoffreiche Pflanzen und tierische Fette aus artgerechter Haltung.
- Der Blutzucker ist ganztägig stabil, der Insulinspiegel niedrig, die Fettverbrennung am absoluten Maximum
- In diesem Zustand produziert die Leber Ketonkörper als Alternative zu sonst Zucker (Glukose) für viele Gewebetypen im Körper, wie zum Beispiel Nervenzellen, Herzzellen, Leberzellen, Muskeln.
- Diesen Zustand nennen wir Ketose. Du bist dann „in der Ketose“.
Das fasst die ketogene Ernährung sehr gut zusammen. Es gibt verschiedene Anwendungsformen der ketogenen Ernährung (s. Sampaio, 2016, und Miranda, 2012), die jedoch alle auf das selbe abzielen: Den Zustand der Ketose.
Wenn Du Dich mehr über dieses Thema informieren möchtest, kannst Du alle Vorteile der ketogene Ernährung in diesem Artikel nachlesen.
Warum funktioniert die ketogene Ernährung bei Epilepsie so gut?
Es scheint zum Einen am niedrigen Insulinspiegel und dem niedrigen Blutzuckerspiegel zu liegen. Es ist bekannt, dass es bei einigen Erkrankungen des zentralen Nervensystems – dazu zählen auch Demenz und Multiple Sklerose – es häufig zu einem gestörten Zuckerstoffwechsel kommt.
Das schädigt die Nervenzellen und die sie umgebenden Glia-Zellen. Es fallen schädliche Stoffwechselprodukte an, die die Zellen nachhaltig schädigen können.
Bei der ketogenen Ernährung vertrauen die Zellen auf andere Stoffwechselwege, um Energie zu produzieren: Ketonkörper werden ganz anders verstoffwechselt als Blutzucker. Andere Signalwege werden dabei aktiviert, Langlebigkeitsprogramme in der Zelle werden hochgefahren, Mitochondrien werden gebildet, mehr Energie wird produziert.
Der oxidative Stress in jeder einzelnen Zelle sinkt, jede Zelle wird dadurch auch robuster und widerstandsfähiger. Das alles zusammengenommen scheint bei Menschen mit dieser Veranlagung zu solchen Erkrankungen einen entscheidenden Unterschied zu machen.
Zweitens erhöht die ketogene Ernährung die Bildung eines hemmenden Neurotransmitters im Gehirn, GABA. Und jetzt wird wichtig, was ich vorhin erwähnte: Die übliche Medikation bei Epilepsie sieht eine Erhöhung von GABA im Gehirn vor. Das funktioniert aber leider nicht immer.
Die ketogene Ernährung hingegen erhöht GABA (Yudkoff, 2009) – und lindert die Symptome dadurch sehr, sehr stark. Außerdem haben Medikamente immer, immer Nebenwirkungen, die dem Körper schaden. Die ketogene Ernährung? Kaum – auch nicht längerfristig (s. ketogene Ernährung für immer).
Eindeutig ist jedoch immer noch nicht geklärt, was die Ursachen der Epilepsie sind. Eine genetische Veranlagung scheint dazu zu gehören, jedoch auch Faktoren der Lebensführung (Stress, Schlafmangel, schlechte Ernährungsweise). Und Erkrankungen des zentralen Nervensystems sind leider durch Medikation nur schwer anzugehen. Jedoch ist bekannt, dass die ketogene Ernährung die Lebensqualität der Betroffenen stark verbessern kann.
Gibt es dazu aussagekräftige Studien?
Studien zur ketogene Ernährung bei Epilepsie
Im Folgenden möchte ich Dir einige aussagekräftige und gut geführte Studien zeigen. Bei diesen Studien wurde die ketogene Ernährung bei Epileptikern, meistens bei epileptischen Kindern, angewandt, mit anderen Interventionen verglichen und Empfehlungen ausgesprochen.
Daher gilt die ketogene Ernährung bei Epilepsie als wissenschaftlich gesichert und ich kann Dir einige Studien und Empfehlungen aussprechen:
Studie #1: Schwartz & Eaton, 1989
Experiment: 55 Kinder und 4 Erwachsene mit schwerer Epilepsie und erfolgloser Medikation bekamen drei Monate lang eine ketogene Ernährung. Die Ernährung wurde durch reichlich MCT-Öl ergänzt.
Ergebnis: Nach nur drei Monaten hatten 80 % der Teilnehmer eine Reduktion epileptische Anfälle von 50 % oder mehr!
Schlussfolgerung: Die ketogene Ernährung ist eine erfolgreiche Intervention bei medikamentös-hartnäckiger Epilepsie.
Studie #2: Neal, 2009
Experiment: Etwa 100 Kinder mit Epilepsie (erfolglose Medikation) erhielten für zwölf Monate entweder eine klassische ketogene Ernährung oder eine ketogene Ernährung mit reichlich MCT-Öl. Ziel war es, die Auswirkungen von zusätzlichem MCT-Öl in der ketogenen Ernährung zu untersuchen.
Ergebnis: Nach zwölf Monaten war die Anzahl epileptischer Anfälle im Schnitt um 50-60 % gesunken. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen war lediglich 10 %.
Schlussfolgerung: MCT-Öl ist nicht entscheidend für den Erfolg der ketogenen Ernährung, erleichtert jedoch in Form eines Nahrungsergänzungsmittels die Umsetzung. Der entscheidende Faktor ist, dass der/die Betroffene überhaupt in der Ketose ist.
Studie #3: Martin, 2016
Hier handelt es sich um eine Analyse der renommierten und unabhängigen Cochrane-Collaboration – eine wissenschaftliche Vereinigung mit strengen Kriterien, was Studien angeht. Die Meta-Analysen dieser Vereinigung hat starkes Gewicht in der Wissenschaft.
Meta-Analyse: Sieben Studien mit insgesamt 427 Kindern wurden analysiert, bei allen wurde die ketogene Ernährung als Intervention bei epileptischen Kindern angewandt. Alle Studien waren gut geführt, die Kinder machten gut mit und wurden gut betreut.
Ergebnis: Je nach Studiendesign, Studienlänge und der Menge verzehrter Fette kam es zu einer Reduktion epileptischer Anfälle von 55 – 85 %! Die Ernährung wurde von den Kindern gut aufgenommen, die häufigsten Nebenwirkungen waren zu Beginn der Studie Darmprobleme. Diese könnten jedoch durch geeignete Interventionen beseitigt werden.
Studie #4: Kossoff, 2011
Experiment: 30 Kinder mit Epilepsie wurden einer modifizierten Atkins Diät unterzogen, eine Art ketogener Ernährung; ergänzt wurde das Ganze mit einem zusätzlichen täglichen 400kcal Shake (mit Ketonen).
Ergebnis: Nach nur einem Monat hatten 80 % der Kinder mindestens 50 % weniger epileptische Anfälle. 37 % der Kinder hatten sogar 90 % weniger Anfälle! So ein Ergebnis nach nur einem Monat ist phänomenal!
Schlussfolgerung: Es wird argumentiert, dass eine modifizierte Atkins Diät mit zusätzlich Ketonen oder reichlich MCT-Öl für die Kinder verträglicher und einfacher durchzuführen sei als eine klassische ketogene Ernährung. Auch wurden hier weniger Darmprobleme beobachtet. Dieses Ergebnis taucht in einigen Studien auf (z.B. Auvin, 2012).
Diese vier gut geführten und erfreulichen Studien machen Hoffnung und sichern in der Wissenschaft die Erkenntnis, dass die ketogene Ernährung besonders bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, mit Epilepsieeine sehr gute und vielversprechende Intervention ist.
Eine Frage bleibt jedoch zu klären: Die ketogene Ernährung imitiert das Fasten – wie entwickeln sich die Kinder, wenn sie längerfristig (zwölf Monate und länger) eine ketogene Ernährung durchführen?M
Ketogene Ernährung bei Kindern – Was gibt es noch zu beachten?
In den genannten Studien waren die Kinder zwischen vier und zehn Jahre alt. Die Studien dauerten bis zu einem Jahr, es sind jedoch auch Studien mit zehn Jahren Interventionsdauer bekannt (Heussinger, 2017). Wie entwickeln sich da die Kinder?
Denn die Überlegung ist, dass ein ganzjährig niedriger Insulin- und Blutzuckerspiegel Wachstumsprozesse in den Kindern negativ beeinflussen könnte. Wurde das in Studien untersucht?
Ja, es wurde untersucht. Das Ergebnis ist überraschend:
- Die Kinder entwickelten sich geistig und körperlich völlig normal, so als ob sie sich „normal“ ernähren würden.
- Lediglich ein geringeres Höhenwachstum der Kinder wurde beobachtet (die Kinder waren im Schnitt 0,2 – 0,6 cm kleiner als Gleichaltrige).
- Auf der anderen Seite wurde die Zahl der epileptischen Anfälle dramatisch reduziert und ermöglichte den Kindern teils sogar ein normales Leben.
- Bei Kindern scheint bei der ketogenen Ernährung die Gefahr von Nierensteinen höher zu sein als bei Erwachsenen. Daher wird eine zusätzliche Supplementierung von Kaliumcitrat empfohlen, um den Kalziumstoffwechsel positiv zu regulieren.
- Selbst nach zehn Jahren ketogener Ernährung wiesen die Kinder ein normales Körpergewicht, eine normale Körpergröße und normale Blutwerte auf – Blutfettwerte und Cholesterin waren im Normbereich (Heussinger, 2017).
Diese Ergebnisse scheinen eindeutig und beruhigend. Kinder können also die ketogene Ernährung problemlos längerfristig durchführen, sind in ihrer Entwicklung, sowohl körperlich als auch geistig, nicht beeinträchtigt und entwickeln sich normal. Zeitgleich kommt es aber zu einer starken Steigerung der Lebensqualität, da ganz ohne Medikamente die Zahl der Anfälle drastisch reduziert wird.
Empfehlen wir die ketogene Ernährung bei Epilepsie?
Ein deutliches Ja! Die Studienlage ist relativ eindeutig, bei Kindern noch stärker als bei Erwachsenen.
- Frage daher Deinen behandelnden Arzt oder Neurologen, ob er die ketogene Ernährung kennt, oder lasse Dich an jemanden überweisen, der sich damit auskennt und sie bestenfalls schon angewandt hat.
- Drucke Dir am besten die im Quellenverzeichnis genannten Studien aus und bringe sie mit. Studien überzeugen Ärzte besser als jeder Erfahrungsbericht.
Solltest Du weitere Fragen über die ketogene Ernährung haben oder weitere Informationen benötigen, so wende Dich gerne direkt an uns. Stöbere im Blog nach weiteren Artikeln über die ketogene Ernährung.
Beispielsweise haben wir einen übersichtlichen Artikel über „ketogene Rezepte“ und „ketogene Lebensmittel„.
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- Auvin, Stephane (2012): Should we routinely use modified Atkins diet instead of regular ketogenic diet to treat children with epilepsy? In: Seizure 21 (4), S. 237–240. DOI: 10.1016/j.seizure.2012.02.005.
- Balietti, Marta; Casoli, Tiziana; Di Stefano, Giuseppina; Giorgetti, Belinda; Aicardi, Giorgio; Fattoretti, Patrizia (2010): Ketogenic diets: an historical antiepileptic therapy with promising potentialities for the aging brain. In: Ageing research reviews 9 (3), S. 273–279. DOI: 10.1016/j.arr.2010.02.003.
- Finn, Patrick F.; Dice, J. Fred (2005): Ketone bodies stimulate chaperone-mediated autophagy. In: The Journal of biological chemistry 280 (27), S. 25864–25870. DOI: 10.1074/jbc.M502456200.
- Groleau, Veronique; Schall, Joan I.; Stallings, Virginia A.; Bergqvist, Christina A. (2014): Long-term impact of the ketogenic diet on growth and resting energy expenditure in children with intractable epilepsy. In: Developmental medicine and child neurology 56 (9), S. 898–904. DOI: 10.1111/dmcn.12462.
- Heussinger, Nicole; Della Marina, Adela; Beyerlein, Andreas; Leiendecker, Baerbel; Hermann-Alves, Sofia; Dalla Pozza, Robert; Klepper, Joerg (2017): 10 patients, 10 years – Long term follow-up of cardiovascular risk factors in Glut1 deficiency treated with ketogenic diet therapies: A prospective, multicenter case series. In: Clinical nutrition (Edinburgh, Scotland). DOI: 10.1016/j.clnu.2017.11.001.
- Kossoff, Eric H.; Dorward, Jennifer L.; Turner, Zahava; Pyzik, Paula L. (2011): Prospective study of the modified atkins diet in combination with a ketogenic liquid supplement during the initial month. In: Journal of child neurology 26 (2), S. 147–151. DOI: 10.1177/0883073810375718.
- Kossoff, Eric H.; Zupec-Kania, Beth A.; Rho, Jong M. (2009): Ketogenic diets: an update for child neurologists. In: Journal of child neurology 24 (8), S. 979–988. DOI: 10.1177/0883073809337162.
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- Neal, Elizabeth G.; Chaffe, Hannah; Schwartz, Ruby H.; Lawson, Margaret S.; Edwards, Nicole; Fitzsimmons, Georgiana et al. (2009): A randomized trial of classical and medium-chain triglyceride ketogenic diets in the treatment of childhood epilepsy. In: Epilepsia 50 (5), S. 1109–1117. DOI: 10.1111/j.1528-1167.2008.01870.x.
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- Schwartz, R. H.; Eaton, J.; Bower, B. D.; Aynsley-Green, A. (1989): Ketogenic diets in the treatment of epilepsy: short-term clinical effects. In: Developmental medicine and child neurology 31 (2), S. 145–151.
- Yudkoff, M., Daikhin, Y., Horyn, O., Nissim, I., & Nissim, I. (2008). Ketosis and Brain Handling of Glutamate, Glutamine and GABA. Epilepsia, 49(Suppl 8), 73–75. http://doi.org/10.1111/j.1528-1167.2008.01841.x
Danke für den Beitrag zum Thema ketogene Ernährung bei Epilepsie. Meine Großmutter hat einen Verdacht auf Epilepsie und suchte einen Neurologen auf, welcher ihr die ketogene Ernährung empfahl. Ich werde ihr weiterleiten, dass im Zentrum dieser Ernährungsform fettreiche und gesunde Nahrungsmittel sowie ballaststoffreiche Pflanzen und tierische Fette aus artgerechter Haltung stehen.