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„Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt! Wer hat noch nicht, wer will noch mal?“ Klingt genauso manchmal die Stimme in deinem Kopf, die dich auf eine weitere Runde Gedankenkarussell mitnehmen möchte? Oder hast du generell das Gefühl, dass du dich im Hamsterrad des Lebens ziemlich mühselig abstrampelst und dass da eigentlich noch viel mehr geht? Dass du eigentlich viel mehr Entschleunigung in dein Leben bringen möchtest? Dass du noch ganz andere Aspekte von dir entdecken und leben möchtest, aber stattdessen immer im rasanten Sog dieser Welt mitgezogen wirst? Dann haben wir in diesem Artikel etwas für dich, das all diese Herausforderungen (und sogar noch weitere) gleichzeitig angehen kann! Journaling ist einfach und unglaublich wirkungsvoll.
Was ist Journaling?
Die Lösung für mehr Klarheit im Leben ist eine Technik aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung namens Journaling. Hast du davon schon einmal gehört?
Das Prinzip ist ziemlich einfach: Beim Journaling nimmst du dir ganz bewusst Zeit für dich selber, um achtsam über dein aktuelles Leben zu reflektieren. Das Besondere ist, dass du – du kennst es vielleicht vom Tagebuch schreiben – dabei deine Gedanken schriftlich in einem sogenannten „Journal“, also einem Buch, einem Notizheft oder etwas ähnlichem festhältst.
Der Unterschied zwischen Tagebuch schreiben und Journaling
„Schön und gut!“, denkst du jetzt vielleicht… „Aber ist das nicht genau das, was Leute schon seit Jahrhunderten treiben, wenn sie Tagebuch schreiben?“
Guter Punkt! Denn ganz weit entfernt sind die beiden Dinge natürlich nicht voneinander. Genauso wie auch „Tagebuch“ hat das Wort „Journal“, das vom französischen „jour“ (= „Tag“) herrührt, mit dem täglichen Erleben zu tun.
Doch im allgemeinen Sprachgebrauch gibt es schon Unterschiede. Vor allem in den englischsprachigen Gefilden wird schon lange zwischen „Diary“ (Tagebuch) und „Journal“ unterschieden. Hierzulande wird diese Abgrenzung erst seit einigen Jahren verstärkt unternommen. Die genauen Unterschiede sind allerdings Definitionssache.
Klassischerweise geht es beim Tagebuchschreiben eher um die Erlebnisse des Tages und beim Journaling eher um dein inneres Erleben.
Also das, was dich gerade wirklich in der Tiefe bewegt. Wie geht es dir? Was läuft gerade gut? Was läuft schlecht? Wo willst du hin? Was für Erkenntnisse hast du gesammelt? Welche Gefühle haben dich durch deinen Tag begleitet?
Ereignisse vs. Erleben der Ereignisse
Während man im Tagebuch vielleicht festhalten würde: „Um 21:00 Uhr sind wir dann mit der Familie in ein Restaurant gegangen“, klänge es beim Journaling vielleicht so: „Heute im Restaurant mit der Familie habe ich gemerkt, dass es mir immer noch schwerfällt, mich vor meinen Eltern emotional zu öffnen. Dabei verspüre ich eigentlich eine tiefe Sehnsucht danach…“ Verstehst du? Es geht also vielmehr um die Reflexion der Ereignisse als um die Ereignisse selber. Es geht um dich und dein reichhaltiges Innenleben.
Sogar Studien bestätigen die Wirksamkeit des Journalings und berichten beispielsweise von einer gesteigerten Resilienz nach schon einem Monat.1https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6305886/2https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1472640/
Warum du mit dem Schreiben anfangen solltest
Es gibt 1001 Gründe, warum Journaling extrem wertvoll für dein Leben ist und deine persönliche Entwicklung in ungeahnte Höhen boosten kann.
Du spürst sicherlich jeden Tag aufs Neue, in was für einer schnelllebigen und oft auch unreflektierten Welt wir leben. Termine, Stress und oberflächliche Plänkeleien zu Themen, die uns nicht wirklich in der Tiefe bewegen, stehen an der Tagesordnung. Für bewusste Auszeiten nehmen wir uns oft nicht den Raum. Dabei sind sie essentiell wichtig für unser Wachstum als Mensch oder zum Beispiel auch einfach für unsere „psychische Hygiene“, indem wir uns nach den Herausforderungen des Alltags immer wieder zentrieren und in die Balance bringen.
Wir reden aber nicht nur vom Alltag, wo Journaling ein extrem hilfreiches Tool ist. Auch oder gerade in schwierigen Zeiten, die dich emotional herausfordern, kann Journaling helfen, gestärkt aus der Situation herauszugehen. Oder denken wir an schwierige Entscheidungen: Auch da kann dich der Schreibprozess darin unterstützen, eine völlig neue Klarheit zu finden.
Je nachdem, worauf du deinen Fokus legst, kann Journaling sehr viele verschiedene Aspekte in deinem Leben positiv beeinflussen. Hier noch einmal eine kleine Zusammenfassung:
- Höhere Produktivität
- Der Umgang mit deinen eigenen Gefühlen
- Die Erreichung deiner Ziele / deine Selbstwirksamkeit
- Fokussierung auf das Wesentliche
- Mehr Klarheit
- Generell mehr Achtsamkeit
- Mehr Leichtigkeit und Freude
- etc.
5 Ideen für’s Journaling
Eine hervorragende Art und Weise, um dein Journaling zu strukturieren und ihm eine Richtung zu geben sind gute Fragen. Viel zu oft suchen wir Antworten ohne der Frage überhaupt den Raum zu geben, sich zu entfalten. Wir haben für dich fünf Ziele aufgestellt, die du mit deinem Journaling-Prozess angehen kannst und geben dir gleichzeitig Inspiration für die Fragen, die du dir jeweils in diesem Zusammenhang stellen kannst.
1: Visionen aufstellen
Nimm dir genug Raum, deine Visionen zu finden. Gerade das kommt im „Hamsterrad“ des Alltags oft bedeutend zu kurz. Also: Wo willst du hin? Was willst du wirklich-wirklich in deinem Leben erreichen? Wie sieht dein größter Traum aus? Was ist deine größte Sehnsucht?
2: Ziele definieren
Je klarer du deine Ziele kennst und formulierst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du sie auch erreichst! Dieser Punkt ist eng mit den Visionen verknüpft. Während die Visionen aber eher das große Bild beschreiben, geht es hier wirklich darum, das ganze auf erreichbare Teilziele herunterzubrechen.
Frage dich also beim Journaling: Was willst du heute erreichen? Welche drei Handlungen vollziehst du heute für dein großes Ziel? Was kannst du heute tun, um deinem Ziel näherzukommen? Welches Ziel habe ich für den heutigen Tag? Was ist dein Ziel für die kommende Woche?
3: Dankbarkeit praktizieren
Es gibt wohl keinen größeren Schlüssel für das Lebensglück als Dankbarkeit. Die Praxis der Dankbarkeit hat enorm viel mit unserem Fokus zu tun! Der ist oft eher darauf, was wir nicht haben, anstatt darauf, was für eine überbordende Fülle in unserem Leben steckt. Also: Für welche 3/5/10 Dinge bist du heute dankbar? Das kann etwas Außergewöhnliches sein, das heute gut war, aber auch etwas ganz Selbstverständliches wie das Dach über dem Kopf oder genug zu essen. Probiere, wenn du diese Frage beantwortest, die Dankbarkeit auch wirklich zu fühlen.
4: Feiere deine Erfolge
Unser Fokus liegt darüber hinaus leider viel zu oft auf den nicht geschafften Zielen, anstatt auf dem, was wir tagtäglich alles erreichen. Nimmst du dir genug Zeit, deine Erfolge zu feiern? Die großen, aber auch die kleinen? Nichts ist besser für deine Selbstwirksamkeit und dein Selbstvertrauen als wenn du dich für alles anerkennst, was du leistest. Vor allem auch für das, was für dich selbstverständlich ist. Auf welche drei Dinge bist du heute stolz? Wofür darfst du dir heute so richtig auf die Schulter klopfen? Welches Ziel/Teilziel hast du heute erreicht? Mache es dir zur Gewohnheit auch kleine Erfolge anzuerkennen. Hierfür eignet sich das Journaling perfekt.
5: Stärke deine Selbstliebe
Selbstliebe ist die Basis für ein erfülltes Leben. Dabei verkommt sie oft zum Konzept. Jeder Mensch hat schon einmal gehört, dass es gut ist, sich selber zu lieben. Ähnlich wie bei der Dankbarkeit solltest du dir beim Journaling auch den Raum geben, dein Herz zu spüren und für dich selber zu öffnen. Selbstliebe funktioniert nur, wenn sie aus dem Herzen und nicht aus dem Kopf kommt.
Mögliche Fragen könnten sein: Wenn ich tief in mein Herz hineinatme, was möchte ich mir selber heute mit auf den Weg geben? Welche drei Dinge mag ich an mir richtig gerne? Welche drei Dinge mag ich an meinem Körper richtig gerne? Was mag ich an meinem Charakter? Was liebe ich an mir? Welche Sache kann ich mir selber heute vergeben?
Weitere Impulse für deinen regelmäßigen Journaling-Prozess:
Hab dein Journal am besten immer griffbereit: Wie schnell hat man einen kreativen, intelligenten oder erhebenden Gedanken, der uns gleichsam schnell wieder entgleitet? Du kannst dir sehr gerne einen Ort für dich einrichten, den du dir richtig schön machst und an dem du deine tägliche Routine findest. Doch gleichzeitig solltest du dein Journal immer griffbereit haben. Zum Beispiel, wenn du duschst (da kommen die besten Ideen), wenn du draußen in der Natur bist oder morgens direkt am Bett, wenn du im Traum oder Dämmerzustand eine wichtige Erkenntnis hattest.
Der richtige Zeitraum: Es gibt verschiedene Ansätze dazu, wie oft und wie gründlich du Journaling betreiben solltest. Großartig ist natürlich, wenn du jeden Tag die Zeit findest (oder sie dir nimmst). Zumindest ein tägliches Grundgerüst wäre denkbar, bestehend zum Beispiel daraus, wofür du dankbar bist, was heute gut gelaufen ist, was du aus dem Tag mitnimmst oder welche kleinen Schritte du heute für deinen Erfolg unternommen hast. Dies kannst du wunderbar in deine Morgenroutine oder Abendroutine einbauen.
Größere Reflexionsrunden, zum Beispiel mit Fragen zur größeren Lebensausrichtung oder zur Reflexion der letzten Tage und zum Ausblick der nächsten Tage kann man gut einmal in der Woche, zum Beispiel am Wochenende, einbauen.
Stream of Consciousness: Abschließend möchten wir noch eine eher spezielle Technik des Schreibens vorstellen, die dir vor allem helfen kann, wieder mehr Leichtigkeit und Klarheit zu finden, wenn du das Gefühl hast, den Flow etwas verloren zu haben.
Im sogenannten Stream of Consciousness stellst du dir keine bestimmten Fragen oder schreibst zu einem bestimmten Aspekt, sondern du schreibst einfach ALLES auf, was dir gerade in den Sinn kommt. Egal, ob die Gedanken Sinn ergeben, ob sie zusammenhängend sind oder ob alle Worte richtig geschrieben sind. Diese Technik soll dir dabei helfen, den inneren Kritiker, der uns ansonsten tagsüber so oft hemmt für einen gewissen Zeitraum auszuschalten und deinen Geist ins Fließen zu bringen. Du wirst dich wundern, was da manchmal für spannende Gedanken aus der Tiefe deines Geistes an die Oberfläche steigen. Diese Methode haben wir auch im Beitrag über meditatives Schreiben genauer erläutert.
Mit Daily Flow beim Journaling in den Flow kommen
Wenn wir schon einmal beim Thema Flow sind: Die perfekte Ergänzung für ein regelmäßiges Journaling ist übrigens das neue Primal Daily Flow.
Daily Flow ist ein smartes Getränkepulver mit natürlichen Nährstoffen und Kräuterextrakten. Es enthält enthält einen ausgeklügelten Mix natürlicher Zutaten, deren Wirkungen durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt sind:
- B-Vitamine, Vitamin C, Calcium und Magnesium zur Unterstützung des Energiestoffwechsels
- Vitamin C, Vitamin E und Vitamin B2, um Nervenzellen vor oxidativem Stress zu schützen
- B-Vitamine (Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B7 und Vitamin B12), um die Nervenfunktion zu unterstützen
- Vitamin B5 für eine gesunde geistige Leistung
- Baustoffe für die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin, Acetylcholin und GABA
Egal welches Ziel du mit deinem Journaling-Prozess erreichen möchtest – ob mehr Klarheit, mehr Erfolg, mehr Wohlbefinden oder mehr Glück: Daily Flow unterstützt dich darin, jeden Tag deine voll mentale Power abzurufen.
Hier kannst du Primal Daily Flow bestellen.
Fazit: Achtsamkeit und Reflexion für dein Leben
Tagebuch schreiben war gestern! Das beste Tool für die Sortierung und Ausrichtung deiner Gedanken im 21. Jahrhundert heißt definitiv Journaling. Das achtsame und bewusste Niederschreiben deiner Gedanken hat das Potenzial, dein Lebensglück auf ein völlig neues Level zu heben. Unabhängig davon, welche Form du wählst, wie oft du „journalst“ und welchen Fragen du dich widmest: Wir wünschen dir von Herzen dabei allzeit ganz viel Spaß und Freude!
Einzelnachweise
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